The Curry Sausage Spot: the (un)burocratic miracle of Aachen
It was raining cats and dogs when Baum and a friend have been securing trowels and wheelbarrows. Since a few weeks they, Leon, Merlin, Tobias Robin the mixer, Serkan, the small neigborhood kid Oskar and various other skaters from Aachen have been working concrete on a small fallow land next to the Maria-Montessori school. “Let’s do it… because we can” is their slogan. Many followed that slogan till now and Baum, being an expert in floater trowel and decent lunacy, filled the spot of the skipper, equal among equals.
It was raining and suddenly they appeared. Two elderly woman and a man. “Are you responsible for THIS?” Prejudice involved if one might suspect everything now has to be torn down? The stoic response “Yes… why?” led to an unexpected sentence, not angry birds but spring flowers whistling “oh… we really like it, great! We are part of the youth department of the city and this gentleman belongs to the public park authority. What are your plans?“ Impressed by what was already created, flattered by Baum and secured by existing construction plans and visions there have been no objections, no threats. No… the team got a little hand of gold from the treasure of the youth department, the request to place some construction barriers and a reassuring “keep it going!!”
Right now an association is nearly out of labor, next year some more support will come from the city and only once was there a whisper of “You do know that you could have gotten into deep trouble… right?”
In March 2016, when concrete flowers sprout, there will be a small festival at the spot.
Respect Aachen. Thank you Baustoffe Boendgen and to the Beiberger e.V.
Photos and words by Jo Hempel
Originally written in German:
das (un)bürokratische Wunder Aachens
Der Regen fiel in Fäden vom Himmel als Baum und Kollege Kellen und Karren in Sicherheit brachten. Seid ein paar Wochen betonierten sie, Leon, Merlin, Tobias, Robin der Mischer, Serkan, der kleine Nachtbarjunge Oskar und etliche andere Aachener Skater aus heiterem Himmel heraus eine kleine Asphalt Brachfläche neben der Maria-Montessori Schule. „Lass machen,… weil wir es können“ war das Motto, dem sich etliche anschlossen und Baum als Rampen-Hase, geschult in Floterkelle und Wahnsinn übernahm kurzerhand den Schaufelstil und damit als Gleicher unter Gleichen das Steuer.
Der Regen fiel und auf einmal standen sie da, zwei ältere Damen und ein Herr „Seid Ihr hierfür verantwortlich?“. Ein Schelm wer denkt das die Ordnungskräfte alles was so ordentlich betoniert wurde nun mal wieder würden abreißen lassen. Auf das stoische „Ja,…wieso?“ des Baums, folgte kein gekrächzte, nein, man trällerte „das finden wir ganz toll, super…wir sind vom Jugend- und der Herr vom Grünflächenamt, was habt Ihr denn weiter vor?“ Beeindruckt von bereits vorhandenem, bezirzt durch Baum und organisatorisch abgesichert durch Baupläne und Visionen gab es keine Drohung, vielmehr 1000 € Zuschuss aus dem Jugendamtstopf, mit der Bitte doch Bauzäune aufzustellen und einem mehr oder weniger strammen „weitermachen“.
Nun ist ein Verein schon fast aus den Wehen, im nächsten Jahr gibt es nochmal Geld und nur ein einziges mal wurde der Satz geflüstert „Ihr wisst schon das Ihr dadurch in große Schwierigkeiten hättet kommen können“.
Im März 2016, wenn die Betonblumen sprießen, gibt es dann ein kleines Festival.
Respekt Aachen. Danke an Baustoffe Boendgen und den Bleiberger e.V.